Auf unserer Reiseseite berichten wir von unseren Ausflügen und Reisen
zu Fuß sowie mit Fahrrad, Auto, Bahn und Kreuzfahrtschiff.

Kanchanaburi, Sanklaburi und Erawan-Nationalpark

Diese mehrtägige Rundfahrt führt uns mit einem eigenen Mietwagen von Bangkok nach Kanchanaburi, dann weiter nach Sanklaburi und in den Erawan-Nationalpark.

Von Bangkok nach Kanchanaburi

Die Fahrt startet mit einem Mietwagen in Bangkok und führt uns über die Autobahn in westliche Richtung, bis wir nach rund zwei Stunden Kanchanaburi erreichen. Die Stadt hat traurige Berühmtheit aufgrund der sogenannten „Todeseisenbahn“, die während des Zweiten Weltkriegs erbaut wurde. Diese Bahnlinie überquert auf einer Brücke den Fluss Kwai. Zwei Kriegsfriedhöfe in der Innenstadt sowie im nahen Chungkai gedenken der vielen Todesopfer.

Am Stadtrand von Kanchanaburi besichtigen wir noch die Ruinen der alten Papierfabrik, die vor 83 Jahren von einem unbekannten deutschen Ingenieur erbaut wurde. Sie diente im Zweiten Weltkrieg zur Zellstoffversorgung. Nun soll sie zu einem Industriekulturmuseum umgebaut werden.

Wir beziehen unsere Bungalows im „River Kwai Bridge Resort 2“ und genießen einen Sundowner am Fluss.


Kanchanaburi: Aussicht auf die Landschaft

Kurz hinter der Stadt Kanchanaburi halten wir am „Wat Tham Khao Pun“ und erklimmen die Aussichtsplattform an der Stupa (dazu hinter dem Eingang zur Tempelhöhle links abbiegen und der Straße folgen). Der Blick geht ringsherum bis weit ins Land hinein.


Eine besondere Tempelanlage auf dem Weg

Über kleine Landstraßen führt uns der Weg in die weitreichende Anlage des „Wat Tham Pu Wa“. Wir fahren an mehreren großen Gebäuden in der Architektur der Khmer-Kunst und dem Lopburi-Stil vorbei, bevor wir zum Herz des Tempels gelangen: Eine Höhle mit zwei Stockwerken. Der künstlich errichtete Eingang führt in die untere Kammer mit Stalagmiten und Stalaktiten sowie vielen Buddha-Statuen.


Ins schwimmende Hotel

Gegen Mittag erreichen wir den Bootspier - hier müssen wir das Auto abstellen und unser Gepäck zum Pier mitnehmen: Mit einem Boot geht es rund eine halbe Stunde über den Kwaifluss zum schwimmenden Resort „The River Kwai Jungle Rafts“. Die einzelnen Bambushütten beherbergen jeweils mehrere Zimmer und sind über rund einen Kilometer zusammengebunden, umgeben von grünen Bergen und dichtem Dschungel. Jedes Zimmer ist mit eigenem Bad, Balkon und Hängematte ausgestattet. Am Ende des Resorts kann man dann ins kalte Wasser springen und sich zum anderen Ende treiben lassen, wo es Einstiegshilfen gibt. Als Zimmerschlüsselanhänger dient eine Taschenlampe und abends werden überall Petroleumlampen angezündet, denn das Resort kommt komplett ohne Strom aus.


Weiter nach Sangkhlaburi

Unsere Fahrt führt uns am nächsten Vormittag in rund drei Stunden weiter ans Ende der Provinz Kanchanaburi nahe an die Grenze zu Myanmar, nach Sangkhlaburi. Hier finden wir ein sauberes Zimmer im „Wangka Resort“. Sehenswert in diesem Ort ist die „Mon-Brücke“ - die vermutlich zweitlängste Holzbrücke der Welt (nur die 900 Meter lange Horai-Brücke in Shimada in der japanischen Präfektur Shizuoka soll länger sein). Sie spannt sich über 850 Meter über den Fluss und verbindet das hiesige Ufer mit einer isolierten Mon-Gemeinschaft.


Im Erawan-Nationalpark

Am nächsten Tag geht es zurück in Richtung Kanchanaburi, dann kürzen wir ab und kommen nach rund dreieinhalb Stunden im Erawan-Nationalpark an. Sieben Wasserfälle stürzen hier durch den dichten Laubwald, und das Baden in den kristallklaren Kaskaden ist sehr beliebt. Die ersten drei Wasserfälle sind leicht zu erreichen; dann ist etwas Ausdauer erforderlich, um die steile, rund zwei Kilometer lange Wanderung zu bewältigen. Oben wird man durch einen spektakulären Blick belohnt!


Noch eine Nacht am Fluss und Rückweg nach Bangkok

Gegen Abend kommen wir in der kleinen Bungalowanlage „Rim Mae Nam Resort“ im beschaulichen Ort Lum Sum / Sai Yok an. Das Resort ist direkt am Kwaifluss gelegen und mit ein wenig Glück hat auch das angeschlossene Restaurant geöffnet (alternativ ins „Wangpho Restaurant“ hinter dem Bahnhof). Am nächsten Tag geht es zurück nach Bangkok.