Cunard - Queen Anne - Kurzkreuzfahrt von Southampton nach Hamburg - 27. bis 29.04.2025 - inklusive Städtereise London vom 23. bis 26.04.2025

Guten Abend aus Brüssel!

Gerald ist heute früh mit dem ICE von Nürnberg los, ich bin dann um 14:16 in Aachen zugestiegen. Pünktlich wie die Bahn es manchmal eben doch hinkriegt, sind wir gut eine Stunde später in Brüssel Midi angekommen. Fünf Minuten später haben wir unser Zimmer im Pullman Brussels Centre Midi bezogen, ein bisschen verschnauft und sind dann direkt los in die Altstadt.

Natürlich durfte der Klassiker nicht fehlen: das Manneken Pis. Der gute Kleine hatte heute kein Outfit an und wurde wie immer fleißig fotografiert. Danach sind wir noch ein bisschen durch die Gassen gebummelt – Pralinenladen, Waffelladen, Pralinenladen, Waffelladen, Pralinenladen ... ;-)

Der Grand Place ist umgeben von prachtvoll verzierten Zunfthäusern mit vergoldeten Fassaden, dem eindrucksvollen gotischen Rathaus und dem Maison du Roi, das heute ein Museum ist (wir waren aber lieber draußen und haben das Treiben beobachtet).

Ab 18 Uhr war dann Fritten-Zeit: Wir haben zwei verschiedene Läden getestet. Kurz vor 20 Uhr waren wir wieder zurück im Hotel und lassen den Abend jetzt gemütlich ausklingen.

Morgen geht's dann gegen Mittag mit dem Eurostar nach London.

Gute Nacht!

Hallo aus London,

heute ging’s um 12:56 Uhr mit dem Eurostar von Brüssel nach London. Praktisch: Unser Hotel lag direkt am Bahnhof Bruxelles Midi, also war der Weg zum Zug ein echter Katzensprung. Nach gut zwei Stunden Fahrt kamen wir pünktlich in London St Pancras an – alles sehr entspannt. Von dort waren es nur gut zehn Minuten zu Fuß zu unserer Unterkunft in der Eversholt Street 50 – ein AirBnB, das wir für die nächsten Tage unser Zuhause nennen.  Nach dem Einchecken ging’s erstmal zum nahegelegenen Lidl in der Tottenham Court Road, um ein paar Frühstücksbasics einzukaufen. Auf dem Rückweg haben wir noch schnell unsere Bahntickets für Samstag (26.04.) von London nach Southampton am Automaten in St Pancras ausgedruckt – die hatten wir vorletzte Woche online gebucht.

Wieder zurück im Apartment haben wir alles verstaut, ein bisschen durchgeatmet – und sind dann wieder losgezogen. Erstmal die Eversholt Street rauf bis zu einem „Aldi Local“, den wir neugierig unter die Lupe genommen haben. Dann weiter zum Bahnhof King’s Cross, wo natürlich ein Foto bei Gleis 9¾ auf dem Plan stand – Harry Potter lässt grüßen!

Den Abend haben wir gemütlich ausklingen lassen im The Captain Flinders, nur ein paar Schritte von der Unterkunft entfernt. Gerald hatte einen Burger mit Bier, ich hatte „Bangers and Mash“ (drei Lincolnshire-Würste mit Erbsen, Zwiebel-Rotwein-Soße) und einen Rosé – beides sehr lecker und mit umgerechnet rund 14 Euro pro Person preislich total fair. Danach ging’s satt und zufrieden zurück ins Apartment – insgesamt ein richtig schöner erster Tag in London. Und: Wir waren positiv überrascht, wie sauber, ordentlich und freundlich alles war.

Neues aus London – unser erster richtiger Erkundungstag!

Heute Morgen hat uns eine ganz besondere Besucherin überrascht: Eine ehemalige Kollegin von Gerald aus Bangkok ist spontan zum Frühstück vorbeigekommen. War total nett, sich mal wieder persönlich auszutauschen – und ein schöner Start in den Tag.

Gegen 10:30 Uhr haben wir dann unsere Wanderschuhe geschnürt (zumindest gefühlt) und sind losgezogen. Google Maps hat später 13 Kilometer ausgespuckt – und die haben wir ordentlich mit Inhalt gefüllt: Vom Trafalgar Square ging’s zur berühmten Downing Street, dann weiter zur beeindruckenden Westminster Abbey, zum Big Ben, über die Westminster Bridge bis zum London Eye. Nach einer kleinen Verschnaufpause führte unser Weg weiter entlang der Southbank zur Tate Modern – dort haben wir zwar keinen Kunststopp gemacht, aber das Gebäude allein ist ja schon sehenswert. Schließlich sind wir bei der Tower Bridge angekommen, wo wir unser Sightseeing-Programm mit Blick auf die Themse abgerundet haben.

Von dort aus ging’s dann mit dem Bus zurück zur Unterkunft – einmal quer durch die City, was ungefähr eine Stunde gedauert hat. Kurz ausgeruht, Füße hochgelegt, und gegen 19 Uhr stand das nächste kulinarische Kapitel an: Abendessen im The Barrel Vault im Bahnhof St. Pancras.

Diesmal klassisch britisch: Fish and Chips mit Bier (Gerald) bzw. Rosé (ich). Wieder rund 14 Euro pro Person – solide Portion, solide Qualität, nette Atmosphäre. Jetzt geht’s ab ins Bett – die Füße melden sich zwar, aber es war ein richtig schöner und abwechslungsreicher Tag!

London calling!

Nach dem Frühstück sind wir gestern in Richtung Camden Market aufgebrochen. Dort haben wir uns durch das bunte Treiben treiben lassen, die vielen kleinen Stände angeschaut und natürlich auch dem Denkmal für Amy Winehouse einen Besuch abgestattet.

Auf dem Rückweg haben wir in der Camden Road eine kleine Pause eingelegt: Unser vorbereitetes Käsetoast schmeckte mit Blick auf das bunte Straßengeschehen gleich doppelt so gut – perfekte Gelegenheit zum Leute beobachten!

Nach einer  Verschnaufpause im AirBnB ging’s dann mit dem Bus weiter zum Hyde Park, genauer gesagt zum Marble Arch. Dort haben wir uns erst den berühmten Speakers’ Corner angeschaut und anschließend das angeblich schmalste Haus Londons – beides echte Hingucker auf ihre eigene Art. Danach sind wir einmal quer durch den riesigen Hyde Park gelaufen bis nach Knightsbridge, wo wir uns das berühmte Luxuskaufhaus Harrods von außen und innen ein wenig angeschaut haben.

Unser nächster Programmpunkt führte uns zum Goethe-Institut London, wo wir eine Kollegin von Gerald getroffen haben. Zusammen mit Sybille sind wir dann mit der U-Bahn nach Chiswick gefahren, wo sie wohnt. Dort haben wir den Abend gemütlich im The Lamb ausklingen lassen – natürlich stilecht wieder mit Fish and Chips.

Nach dem Essen ging’s dann mit der Tube, der Londoner U-Bahn, zurück Richtung Euston, und ziemlich geschafft, aber sehr zufrieden, ins Bett.

Hallo aus Southampton!

Nach dem Frühstück sind wir gestern gegen 9 Uhr von Euston mit der U-Bahn zum Bahnhof Waterloo gefahren. Dort haben wir uns noch ein bisschen das bunte Treiben angeschaut, bevor wir in den 10:05 Uhr-Zug nach Southampton Central gestiegen sind. Die Fahrt war entspannt, und nach gut einer Stunde standen wir pünktlich in Southampton – ein paar Minuten später schon in der Lobby unseres Hotels, dem Novotel. Unsere Rucksäcke konnten wir direkt dort abgeben.

Ohne große Pause ging’s dann gleich wieder zum Bahnhof. Von dort aus fuhren wir mit dem Zug nach Portsmouth und weiter mit dem Bus bis zum Hovercraft-Terminal von Hover Travel. Ein echtes Highlight: Mit der letzten noch betriebenen Hovercraft-Linie Großbritanniens setzten wir in nur zehn Minuten über auf die Isle of Wight!

Dort angekommen hatten wir genug Zeit für einen kleinen Spaziergang durch den Ort und natürlich ein klassisches Fish and Chips vom The Codfahter (Cod = Kabeljau) an der Uferpromenade – mit Blick auf das Meer schmeckt es einfach nochmal besser. Um 15:10 Uhr nahmen wir die Hovercraft zurück nach Portsmouth, dann wieder Bus und Zug zurück nach Southampton.

Im Hotel haben wir dann unser Zimmer bezogen und sind anschließend noch ein bisschen durch die Stadt geschlendert. Auf dem Rückweg haben wir einen kleinen Abstecher zum Horizon Terminal gemacht, um uns schon mal anzuschauen, wie wir am Sonntag zur Einschiffung kommen – praktisch: der Terminal liegt nur wenige Minuten vom Hotel entfernt.

Zum Abendessen haben wir uns dann Sandwiches besorgt, die wir ganz gemütlich im Hotelzimmer bei einem Sherlock-Holmes-Film verspeist haben – der perfekte Abschluss für einen langen, aber richtig schönen Tag!

Grüße von Bord der Queen Anne!

Nach dem Frühstück im Hotel sind wir noch kurz ins gegenüberliegende Shoppingcenter gegangen, bevor wir gegen Mittag pünktlich auscheckten. Von dort waren es nur ein paar hundert Meter bis zum Horizon Terminal. Der Check-in verlief erfreulich schnell – nach nur etwa 20 Minuten waren wir um 12:30 Uhr auf unserer Britannia Club Balcony-Kabine.

Unsere Kabine gehört zur sogenannten „Britannia Club“-Kategorie – das bedeutet, wir genießen einige Extras, wie einen bevorzugten Check-in und Zugang zum exklusiven Britannia Club-Restaurant. Darüber hinaus gibt es auf der Queen Anne auch die Suiten-Kategorien Princess Grill-Suiten und Queens Grill-Suiten, die ihren Gästen nochmals gehobene Annehmlichkeiten und eigene Restaurants (Princess Grill und Queens Grill) bieten.

Nachdem wir unsere wichtigsten Sachen verstaut hatten, haben wir das Schiff erkundet. Zwischendurch gab’s in der Artisans' Foodhall, dem Buffetrestaurant, ein kleines Mittagessen, bevor es am späten Nachmittag ernst wurde: Pünktlich um 17 Uhr haben wir in Southampton abgelegt. Ein Highlight dabei: Wir sind an der Queen Mary 2 vorbeigefahren – ein beeindruckendes Bild, besonders für alle Schifffahrtsfans!

Am Abend haben wir unser erstes Dinner im Britannia Club-Restaurant genossen, an einem schönen Fenstertisch. Leider wurde die ruhige Atmosphäre von einer älteren Amerikanerin gestört, die sehr engagiert (und sehr laut) am Handy ein Abwasserproblem mit einem Mieter diskutierte – Seefahrtromantik trifft auf Alltagsdrama.

Einen schönen Abend!

Grüße von Bord der Queen Anne auf der Höhe von Ameland!

Heute ist Seetag und wir haben ihn ruhig angehen lassen. Nach einem entspannten Frühstück genießen wir einfach das Bordleben und lassen die Eindrücke wirken. Gegen 20 Uhr geht’s wieder ins Restaurant.

Für alle, die die Reise vollständig machen: Die Queen Anne, das neueste Schiff der Traditionsreederei Cunard, ist erst im Mai 2024 in Dienst gestellt worden und setzt für Cunard neue Maßstäbe in Design und Komfort, da die drei weiteren Schiffe der Reederei (Queen Mary 2, Queen Victoria und Queen Elizabeth) schon ziemlich in die Jahre gekommen sind. Nach dem Stopp morgen in Hamburg wird sie auf verschiedenen Routen durch Europa, später auch über den Atlantik unterwegs sein – mit typischem Cunard-Flair, einer Mischung aus klassischer Eleganz und modernem Luxus.

Einen schönen Abend!

Hallo aus Papenburg,

in der Früh legten wir im Hamburger Kreuzfahrthafen Steinwerder an. Nach dem Frühstück haben wir kurz nach 09:00 Uhr ausgeschifft - witziger Zufall, hinter der Queen Anne lag die MS Sans Souci von Plantours, auf der wir 2020 unsere erste gemeinsame Flusskreuzfahrt gemacht haben und sind zur Argentinienbrücke gelaufen.  Von dort ging's mit der Fähre (09:33 Uhr) nach Hamburg- Landungsbrücken, dann weiter mit der S-Bahn zum Hauptbahnhof Hamburg. Dort sind wir mit dem Regionalexpress nach Bremen, weiter mit dem Intercity nach Leer und von dort mit dem Bus nach Papenburg, wo wir trotz der vielen Umstiege pünktlich um 14:00 Uhr angekommen sind. Zu unserem "Hotel Freiherr von Schwarzenberg im Arkadenhaus" waren es von der Haltestelle nur wenige Minuten. Im Zimmer angekommen,  haben wir die Dinge ausgepackt, die wir hier benötigen und uns dann etwas ausgeruht. Nach einem Kaffee auf unserem Balkon sind wir durch den Ort und haben uns in der Touristeninformation Papenburg zwei Fahrräder für 24 Stunden ausgeliehen. Auf dem Rückweg zum Hotel erledigten wir noch ein paar Einkäufe. Zum Abendessen auf dem Balkon gab's unseren Cunard-Empfangssekt, den wir auf dem Schiff nicht getrunken hatten, und dazu Pizza.

Einen schönen Frühabend!

Guten Abend aus Papenburg,

heute sind wir nach dem Frühstück mit den Rädern in gut 20 Minuten zur Meyer-Werft gefahren und haben an einer Werksführung teilgenommen. In der Halle wurde grad unter anderem an der Disney Destiny gebaut, die am 20. November in Dienst gestellt werden soll. Mit Platz für 2500 Passagiere ein vergleichsweise kleines Schiff. Beispielsweise die AIDA Nova, die dort 2018 vom Stapel lief, ist für 6.600 Passagiere ausgelegt.

Im Anschluss haben wir von dort eine Radtour entlang der Ems über Felder und durch kleine Ortschaften zurück nach Papenburg gemacht, was mit dem Fahrradknotennetz Emsland recht bequem möglich ist. Dort angekommen kauften wir für Balkon-Abendessen, Frühstück und Rückfahrt ein. Nachdem wir die Einkäufe im Hotel abgestellt hatten, gaben wir die Fahrräder pünktlich und 16:45 Uhr in der Touristeninformation ab. Zurück im Hotel gab's noch Kaffee und Kuchen auf dem Balkon und nach einer Pause dann auch bald das Abendessen.

Gute Nacht!

Hallo aus Wanne-Eickel (auf der Rückfahrt von Papenburg nach München)!

Wir melden uns am Abend aus München und wünschen bis dahin einen schönen 1. Mai!